Am 19.09.2018
ist Mirko um
ca 20:00
beim spielen vom Bett gefallen
. Unsere
Kinder haben zusammen mit einem Freund auf den Betten gespielt und gesprungen.
Auf einmal hörten wir einen lauten, festen Knall und kurz danach kam Mirko weinend
und schreiend zu mir gelaufen. Ich konnte sehen daß er grosse Schmerzen am Kopf
hat. Wir haben ihm gleich Arnika Globulis und Rescue Drops gegeben, und die Beule
auf der rechten Kopfseite mit Eis gekühlt. Nach einer Weile hat Mirko sich dann
beruhigt und ist auf dem Sofa eingeschlafen. Um ca 21:30 sind wir dann nach Hause
gefahren. Auf der Heimfahrt ist er wach geworden und hat sich weinend an den Kopf
gefasst und ich dachte mir: „Oh man! Das sieht nach schweren Kopfschmerzen bzw
einer Gehirnerschütterung aus.“ Zu Hause angekommen, haben wir ihn auf das Sofa
gelegt um ihn wieder zu beruhigen und die Beule nochmals zu kühlen. Er ist dann
selber aufgestanden und ist zum spucken ins Bad gelaufen. Danach hat er nach
Wasser gefragt, hat dieses aber auch wieder ausgespuckt. Da ist uns dann aufgefallen
das er sehr schwach wurde, und wir haben beschlossen ihn sofort ins Kranken zu fahren.
Kinder haben zusammen mit einem Freund auf den Betten gespielt und gesprungen.
Auf einmal hörten wir einen lauten, festen Knall und kurz danach kam Mirko weinend
und schreiend zu mir gelaufen. Ich konnte sehen daß er grosse Schmerzen am Kopf
hat. Wir haben ihm gleich Arnika Globulis und Rescue Drops gegeben, und die Beule
auf der rechten Kopfseite mit Eis gekühlt. Nach einer Weile hat Mirko sich dann
beruhigt und ist auf dem Sofa eingeschlafen. Um ca 21:30 sind wir dann nach Hause
gefahren. Auf der Heimfahrt ist er wach geworden und hat sich weinend an den Kopf
gefasst und ich dachte mir: „Oh man! Das sieht nach schweren Kopfschmerzen bzw
einer Gehirnerschütterung aus.“ Zu Hause angekommen, haben wir ihn auf das Sofa
gelegt um ihn wieder zu beruhigen und die Beule nochmals zu kühlen. Er ist dann
selber aufgestanden und ist zum spucken ins Bad gelaufen. Danach hat er nach
Wasser gefragt, hat dieses aber auch wieder ausgespuckt. Da ist uns dann aufgefallen
das er sehr schwach wurde, und wir haben beschlossen ihn sofort ins Kranken zu fahren.
19.09.2019 Die Blutung |
Nach der 20
minütigen Autofahrt zum Krankenhaus, ist er dann ca 22:30, beim
parken vor der Notaufnahme, ohnmächtig geworden. In der Notaufnahme
war er völlig regungslos. Dort wurde sofort ein Pupillentest gemacht
und festgestellt das die rechte Pupille ganz weit geöffnet war.
Danach folgte ein CT Scan wonach die schwere Einblutung auf das
Gehirn festgestellt wurde. Wir sind dann mit dem Krankenwagen in ein
anderes Krankenhaus transportiert worden und dort fand am 20.09.2018
in den frühen Morgenstunden von 02:00 bis 04:00 uhr die OP statt.
Die rechte
Schädelseite wurde geöffnet, das Blutgerinsel entfernt und eine
Drainage gelegt.
Danach war Mirko
zwei-einhalb Tage im künstlichen Koma, ist danach aber nicht wie
erwartet aufgewacht.
20.09.2019 Der Morgen nach dem Unfall |
nicht
mehr, und das Gehirn war auch wieder an Ort und Stelle zurück
gerückt.
Doch
durch
den Druck der Blutung auf das Hirn wurde die
Sauerstoffzufuhr teilweise verhindert, und es führte dazu das Mirko
einen Schlaganfall im Stammhirn hatte.
Man konnte
uns nicht sagen ob unser Sohn je wieder aufwachen würde, und falls
er doch aufwachen sollte, würde er wahrscheinlich
körperliche
Behinderungen haben, da die rechte Gehirnhälfte die den Schaden
hatte, für die Motorik zuständig ist.
21.09.2019 Zwei Tage nach dem Sturz. Auf der ICU |
Insgesamt waren
wir 11 Tage auf der Intensivstation. Hier wurde Mirko noch
beatmet, aber es wurde schnell fegestellt, das er es nicht brauchte.
Somit bekam er dann auch einen Trachealzugang gelegt. Seine
Vitalzeichen waren alle sehr stabil (und sind es bis heuet noch).
Danach war er noch 2 Wochen auf der Kinderstation, wo er erstmals
Reaktionen zeigte, wie zum Beispiel seine Füsse zu bewegen , als man
ihn kitzelte. Außerdem öffnete er sein linkes Auge. Zu der Zeit
bekam er schon Physiotherapie. Auch die Magensonde in der Nase wurde
in die Bauchdecke verlegt (PEG) .
Leider hat man uns
nicht viel Hoffnung gemacht und zur stimulierung von
Mirko‘s
Sinnesorgane um die Gerhirnimpulse anzuregen, hat uns auch keiner
motiviert.
Nach drei Wochen
im Krankenhaus
sind wir dann in ein Pflegeheim umgezogen.
Im Pflegeheim hat
Mirko dann immer mehr Reaktionen gezeigt, woraufhin wir auf die
Schlußfolgerung kamen das er nun in einem „Wachkoma“ war. Er hat
dann auch sein
rechtes Auge aufgemacht und deutliche Schlaf– und Wachphasen gezeigt. Durch viel Hörensagen haben wir dann mit dem Stimulieren der Sinnensorgane angefangen.
rechtes Auge aufgemacht und deutliche Schlaf– und Wachphasen gezeigt. Durch viel Hörensagen haben wir dann mit dem Stimulieren der Sinnensorgane angefangen.
06.10.18 Bei Papa auf dem Schoss ist es immer toll |
Mirko bekam nach
der ersten OP vorsorglich Medikamente in
minimaler Dosis gegen
epileptische Anfälle und Spasmen. Nach
genau 6 Wochen, am 01.
November 2018, hatte Mirko dann seinen
ersten und einzigen
epileptischen Anfall (vielleicht auch ein
Fieberkrampf), was bei
einer Gehirnverletzung vorkommen kann.
Obwohl der Anfall kein
positiver Vorfall war, schien er doch eine
Blockade im Gehirn gelöst
zu haben, denn seit dem zeigte Mirko viel
mehr Reaktionen. Leider
hatte er bei seinem Anfall ein wenig
aspirirt, und bekam dadurch eine
Lungenentzündung, und so
musste Mirko noch einmal 10 Tage ins
Krankenhaus. Nach dem
Krankenhausaufenthalt sind wir wieder zurück ins Pflegeheim, wo
wir weitere Fieberausbrüche mit kalten Wickeln unter Kontrolle
gehalten haben.
Mirko‘s Zustand
bis
zu diesem Zeitpunkt
war wie
folgt:
19.10.2010 Mirko's 4ten Geburtstag
haben wir im Pflegeheim gefeiert- Seine Augen folgten Geräuschen, aber sein Blick war starr, als wenn er durch einen hindurch schaute.
- Er zeigte Schmerzempfinden und Wiederwillen (wir fingen an ihn ein wenig zu füttern).
- Wir lasen ihm vor, zeigten ihm Bilder, stellten ihm verschieden Gerüche vor, und massierten ihn.
- Unter anderem begannen wir mit einer Musiktherapie (Tomatis), die positive Wirkungen zeigte:
- Er ist kognitiv viel aktiver und bewegt seine Arme oder Hände.
- Seine Beine streckt er mehr als er sie einzieht.
- Sitzen und stehen geht nur mit unserer Hilfe, oder im Stehrahmen.
- Außer seinem Kopf (ein wenig), kann er seinen Körper nicht selber aufrecht halten.
- Die Arme sind meistens im rechten Winkel nach oben verkrampft, aber lassen sich lösen oder entspannen wenn man ihn anfässt oder massiert. Im Schlaf sind die Gliedmasen ganz entspannt.
- Oft bewegt er seinen Mund auf und zu, als wolle erwas sagen.
22.11.2019 Im Pflegeheim
sitzt Mirko gerne mal
draussen im Kinderwagen- Die Lungen waren frei.
- Mirko l sehr viel.
- Er fing an mit Reflux zu kämpfen, und so stellten wir die künstliche Ernährung ein und er bekam nachts nur noch Wasser durch sein PEG. Seit dem ist der Reflux besser.
Am 12.12.2018 soll
Mirko eine Stammzellen Therapie bekommen. Danach wollten wir ihn nach
3 Monaten Krankenhausaufenthalt
endlich nach Hauseauf die Farm
nehmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen